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Ende Mai war es endlich soweit – wir hatten Käufer gefunden. Eine reizende Familie mit zwei Kindern, die von der Grünlage, dem Garten und dem Haus schwärmten und sobald wie möglich einziehen wollten. Da es eine Weile dauern würde bis unser neues Heim fertig wäre, mussten wir uns um eine vorläufige Bleibe für diese Zeit kümmern. Und die sollte bereits möglichst nahe bei der Baustelle sein. 

 

Diese Suche nach einer Zwischenlösung warf die Frage auf, wieviel man eigentlich zum Leben braucht. Wieviele Quadratmeter, wieviele Zimmer, wieviel Bequemlichkeit um, wenn auch nur für ein paar Monate, zufrieden zu sein? Was ist wirklich notwendig und ab wann fängt bereits der Luxus an? 
Uns war bald klar: „Platz ist in der kleinsten Hütte für ein glücklich liebend Paar“. Solange wir uns beide darin wohlfühlten, war die Größe nicht so wichtig.


 

Wir hatten abermals Glück bei unserer Suche und fanden schnell eine kleine Mansardenwohnung zehn Gehminuten von der Baustelle. Sofort hatten wir das Gefühl wie damals, als jeder von uns die erste eigene Wohnung eingerichtet hatte. Wir improvisierten, fanden witzige günstige Lösungen in einem schwedischen Möbelhaus und lernten - wieder -mit ganz wenig zufrieden zu sein.

 

Wann hast Du das letzte Mal darüber nachgedacht, wieviel oder eher wie wenig Du brauchst um glücklich zu sein? Worauf Du keinesfalls und worauf Du gerne verzichten könntest?
 

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